2D-Bildverarbeitung vs. 3D-Bildverarbeitung

Eigenschaften und Kombinationsmöglichkeiten beider Technologien.

3D-Bildverarbeitung

Die 3D-Bildverarbeitung baut auf der bewährten Leistungsfähigkeit der 2D-Technologie auf. Um die Form eines Teils zu beschreiben, stellt sie eine zweite Ebene bereit. Sie liefert somit Informationen, die ein 2D-System nicht erzeugen kann, zum Beispiel:

  • Ebenheit eines Teils

  • Oberflächenwinkel

  • Volumen

Verändert sich die Lage eines Teils, können Fehler entstehen. Im Gegensatz zu einem 2D-System kompensieren 3D-Systeme diese Fehler durch ihre zusätzlich erzeugten Informationen automatisch. 3D-Systeme garantieren eine hohe Wiederholgenauigkeit und Messbeständigkeit. Ihre Ergebnisse sind präzise und zuverlässig – auch dann, wenn sich die Teile bewegen. Dies vereinfacht die Anforderungen an die Fixierung und senkt nachhaltig die Kosten für Design und Instandhaltung.

3D-Inspektion-LMI-Gocator

Beispiel für eine 3D-Inspektion

3D-Systeme erfassen besonders großer Objekte und digitalisieren komplexe Formen. Hierzu werden die Punktwolken mehrerer strategisch platzierter Sensoren in ein gemeinsames Koordinatensystem zur CAD-Analyse zusammengeführt. Die Systeme verfügen oftmals über mehrere Kameras oder bestehen aus einem bzw. mehreren Laser-Sensoren. 3D-Systeme sind ideal für folgende Anwendungen geeignet:

  • Oberflächenprüfung

  • Volumenmessung

  • Vermessung von 3D-Objekten

  • Anwesenheits- und Vollständigkeitskontrolle von 3D-Objekten
  • Robotersteuerung

3D-Sensoren projizieren einen Laser-Strahl auf das zu prüfende Teil. Durch Verschieben der reflektierenden Laser-Position auf dem Teil wird ein Höhenprofil erstellt. Ähnlich wie bei einem Zeilen-Scan-System, wird das Teil oder der Sensor selbst bewegt, um das gesamte Produkt zu scannen.

3D-Inspektion-LMI-Gocator-Serien

3D-Inspektions-Lösung mit Laser-Triangulation